Nur geringe Wechselbereitschaft bei deutschen Fach- und Führungskräften
forsa-Repräsentativbefragung im Auftrag von Jobware

Paderborn, 23. Januar 2007 – Der Personalmangel bei Fach- und Führungskräften nimmt in vielen Berufsfeldern mittlerweile bedrohliche Ausmaße an. Immer mehr Unternehmen suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern mit einschlägiger Berufserfahrung. Die Chancen, geeignetes Personal zu finden, stehen dabei eher schlecht, denn für rd. drei Viertel der deutschen Fach- und Füh¬rungskräfte kommt ein Wechsel weder kurz- noch mittelfristig in Betracht. Dies ist das Ergebnis einer Repräsentativbefragung, die das Karriere-Portal Jobware (www.jobware.de) bei der forsa Gesell¬schaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH in Auftrag gegeben hat.

73 Prozent der derzeit in Unternehmen tätigen Fach- und Führungskräfte wollen demnach auf Dauer bei ihrem jetzigen Arbeitgeber bleiben. Weitere 19 Prozent der repräsentativ (ohne öffentlichen Dienst) befragten Manager und Spezialisten streben einen Wechsel zwar latent – in den nächsten Jah¬ ren – an, aber ohne es mit einem solchen Schritt allzu eilig zu haben. Im Ergebnis reduziert sich die kurzfristige Wechselbereitschaft der deutschen Fach- und Führungskräfte auf eine eher marginale Größenordnung von 7 Prozent: ein Tatbestand, der die Rekrutierungsbemühungen vieler Personal¬abteilungen zwangsläufig vor erhebliche Probleme stellt. Bemerkenswert ist, dass sich die eher geringe Wechselbereitschaft dabei ohne allzu große Unter¬schiede auf sämtliche Gruppen – Männer und Frauen, Jüngere und Ältere, Akademiker und Nichtakademiker – und Regionen erstreckt (vgl. Tabelle 1 im Anhang).
Eine entscheidende Rolle für die Absicht, den Arbeitgeber kurzfristig – in den nächsten Monaten – zu wechseln, spielt demgegenüber die Zufriedenheit mit der jetzigen beruflichen Tätigkeit, so ein weiteres Ergebnis der Repräsen¬tativbefragung: 70 Prozent der deutschen Fach- und Führungskräfte, die mit ihrer gegenwärtigen Tätigkeit „sehr unzufrieden” sind, planen einen kurz¬fristigen Wechsel des Arbeitgebers, weitere 19 Prozent streben mittelfristig einen Wechsel an und nur 12 Prozent wollen – trotz großer Unzufriedenheit – bei ihrem jetzigen Arbeitgeber bleiben. Auch andere Frustrationen – mit dem Gehalt (28 Prozent), dem Chef (30 Prozent) und den Aufstiegschancen (18 Prozent) – tragen ihren Teil dazu bei, dass die kurzfristige Wechsel¬bereitschaft sprunghaft wächst (vgl. Tabelle 2 im Anhang).
„Unternehmen, die qualifizierte Fach- und Führungskräfte suchen, schöpfen in erster Linie aus einer von Unzufriedenheit mit anderen Arbeitgebern ge¬speisten Quelle, deren Ergiebigkeit insgesamt zudem eher zu wünschen üb¬rig lässt. Deshalb ist es wichtig, auch diejenigen Fach- und Führungskräfte anzusprechen, die nur latent auf Jobsuche sind und sich nur durch das rich¬tige Angebot aus der Reserve locken lassen”, kommentiert Jobware-Mar¬ketingchef Christian Flesch die Ergebnisse. Nicht zuletzt aufgrund dessen werde man die Präsenz von Jobware auf einschlägigen Fach- und Branchen-plattformen weiter verstärken. Dort erreiche man die Gruppe der latent wechselwilligen Fach- und Führungskräfte in einem vertrauten, fachlich ge¬prägten Umfeld und könne sie auf interessante berufliche Optionen aufmerk¬sam machen.

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Über Jobware:
1996 gegründet, gehört Jobware (www.jobware.de) heute zu den führenden deutschsprachigen Karriere-Portalen im Internet. Unternehmen aller Größen und Branchen veröffentlichen ihre Stellenangebote bei Jobware bzw. dem von Jobware organisierten Schaltungsverbund Jobware Plus. Alternativ nutzen sie den Service der hauseigenen Personalberatung Jobware Consult, die sich darauf spezialisiert hat, vakante Positionen durch Online-Sourcing in kürzester Zeit zu besetzen. Im Unterschied zu den nach maximaler Größe und Bekanntheit strebenden Job¬börsen, orientieren sich die Aktivitäten von Jobware an den Bedürfnissen qualifizierter Fach- und Führungskräfte. Nicht zuletzt deshalb verzichtet Jobware auf die werbliche Vermarktung von Bannern und Pop-ups. Als Tochtergesellschaft der Medien Union, Ludwigshafen, hat sich Jobware sehr früh (1999) der Verlagsbranche angeschlossen. Das seither aufgebaute Netzwerk strategischer Allianzen umfasst inzwischen weit über 100 Kooperationspartner, darunter Zeitun¬gen (z. B. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nach¬richten, VDI nachrichten), Fachverlage (z.B. Heise, kress, Hüthig, Medical Tribune), Branchen-Portale (z.B. marktplatz-recht.de, maschinenmarkt.de, logistics.de) sowie Plattformen für den akademischen Nachwuchs (z.B. karrierefuehrer.de, high-potential.com). Im Ergebnis rangiert Jobware, was Bewerberzahl und Bewerberqualität angeht, heute in nahezu allen einschlägigen Untersuchungen und Tests auf dem ersten oder zweiten Platz.

Weitere Informationen unter: www.jobware.de/presse oder:

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Technologiepark 32, 33100 Paderborn            Telefax: 0 52 51 / 54 01 – 111
Kontakt: Christian Flesch                   E-Mail: presse@jobware.de

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