Das sind die Ergebnisse einer aktuellen, breit angelegten Studie der VDI nachrichten unter Ingenieuren, durchgeführt vom Markt- und Sozialforschungsinstitut IRES. 400 Ingenieure haben in persönlichen Befragungen ausführlich Auskunft über ihre Arbeitseinstellung und ihre Erwartungen an aktuelle und künftige Arbeitgeber gegeben.
Dabei zeigt sich, dass Ingenieure – wenn sie sich denn mal zum Wechsel entschieden haben – nicht lange fackeln: Rund acht Monate dauert ein Stellenwechsel im Schnitt von der festen Wechselabsicht bis zum konkreten Antritt eines neuen Jobs. Berufsanfänger versenden im Schnitt 16 Bewerbungen, Ingenieure mit mehreren Jahren Erfahrung 29.
Vier verschiedene Ingenieur-Typen lassen sich identifizieren: Im Ingenieur-Querschnitt ist der Loyale – der eine starke Bindung an sein Unternehmen hat – mit 40% am häufigsten vertreten. Auch der Typ des familienorientierten Angestellten – auf ihn entfallen 19% – ist kaum zum Wechsel geneigt. Dagegen zeigen die 27% für den latenten Stellenwechsler und die 14% des Karriereplaners, dass doch erheblich mehr Ingenieure wechselanfällig sind, als bereits bei der Frage nach dem konkreten Wechselinteresse in Erscheinung treten.
Eine Zusammenfassung der Studie ist erhältlich bei den VDI nachrichten, Frau Petra Köther, pkoether@vdi-nachrichten.com
Tel. 0211-6188-159.
Grundlage der Untersuchung sind Einzelinterviews mit 400 Ingenieuren, die „face to face“ von Anfang Dezember bis Mitte Januar 2006 in Deutschland durchgeführt wurden. Alle Befragten stehen voll im Beruf, arbeitslose oder aus dem Beruf ausgeschiedene Ingenieure sind darunter nicht vertreten. Der Altersschwerpunkt liegt mit 63 Prozent zwischen 36 und 55 Jahren.
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