Große Mehrheit für Umwandlung in Stiftungsuniversität
Senat der Universität Frankfurt entscheidet ohne Gegenstimme

Der Senat der Universität Frankfurt hat in seiner gestrigen Sitzung den Weg frei gemacht für die Umwandlung der Hochschule in eine Stiftungsuniversität. Mit großer Mehrheit (16:0:1) ohne Gegenstimmen bei einer Enthaltung stellte das höchste Gremium der Universität fest, dass nunmehr „die wesentlichen Voraussetzungen erfüllt sind, welche er (der Senat) von Anfang an für die Zustimmung zur Umwandlung in eine Stiftungsuniversität formuliert hat.“ Bei den genannten Voraussetzungen handelt es sich vor allem um die zukünftige Position des Senats sowie die in zwei Dienstvereinbarungen festgelegten Schutzrechte für die Beschäftigten der künftigen Stiftungsuniversität. Diese Dienstvereinbarungen waren in den vergangenen Monaten zwischen Universitätsleitung und Personalrat verbindlich vereinbart worden und auch in den Gesetzentwurf eingeflossen.

Zudem wurden in der gestrigen Sitzung „Eckpunkte für eine Grundordnung der Stiftungsuniversität“ sowie „Eckpunkte: Grundsätze für die Zusammenarbeit der Goethe-Universität mit privaten Dritten“ verabschiedet.
Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg zeigte sich sehr zufrieden mit der getroffenen Senats-Entscheidung: „Unmittelbar vor der Dritten Lesung des Gesetzentwurfs zur Stiftungsuniversität im Hessischen Landtag ist dies ein starkes und geschlossenes Signal der gesamten Universität an den Landtag und an die Bürgerschaft der Stadt und Region. Die Universität will sich auf den Weg machen in eine bessere Zukunft, und sie tut dies mit großer Entschlossenheit.“

Steinberg dankte allen Beteiligten insbesondere der Vertretung des Personalrats, aber auch den Mitgliedern der Senatskommission für ihre konstruktive Mitarbeit an der gefundenen Entscheidung. Offene Fragen müssten in den nächsten Monaten konstruktiv und konsensorientiert gelöst werden. „Wir haben miteinander um die besten Lösungen gerungen. Ich bin überzeugt, dass die Stiftungsuniversität und die damit verbundene Autonomie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber auch den Studierenden der Johann Wolfgang Goethe-Universität neue Möglichkeiten eröffnen werden.“

Informationen: Universität Frankfurt, Abteilung Marketing und Kommunikation, Dr. Olaf Kaltenborn, Tel.: 069/-798-23935, E-Mail: kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de

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